Die-Energieberater.de - Ingenieur- & Sachverständigenbüro Dr.-Ing. Jörg Albert
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Spartipps

Spartipps zur Heizenergie

Ältere Heizungsanlage

  • Raumtemperatur auf maximal 20 Grad (1 Grad weniger spart 6 %) einstellen
  • Temperaturreduzierung in Nebenräumen (Spareffekt ca. 3 %, aber ausreichend temperieren, um Feuchtigkeit zu vermeiden)
  • Türen zu niedrig beheizten Räumen geschlossen halten
  • Nachtabsenkung (Spareffekt bei 15 Grad ca. 5 %)
  • Heizkörper nicht zustellen (Spareffekt bis zu 3 %)
  • Heizung entlüften, wenn nötig
  • Regelmäßiges Stoßlüften bei abgestelltem Heizkörper
  • Warmwassertemperatur reduzieren auf 60 Grad (reicht zum Duschen, Spülen, Waschen) und reduziert die Verkalkung
  • Regelmäßige Wartung des Heizkessels (Brenner entrußen spart bis zu 5 %)
 

Mit richtigen Temperaturen Heizen

Thermostatventil

  • Ist die Heizung richtig ausgelegt und eingestellt, können Sie die gewünschte Raumtemperatur am Thermostatventil genau einstellen.
  • Sternchen: Die Einstellung „Frostschutz“ entspricht einer Temperatur von 6 Grad, gerade ausreichend für Kellerräume.
  • Stufe 1: Treppenhaus und Windfang, sofern mit einer Heizung ausgestattet, sind mit 12 Grad warm genug.
  • Stufe 2: Im Schlafzimmer sind 16 Grad für eine gesunde Nachtruhe ausreichend.
  • Mond: Das Mondsymbol steht für die nächtliche Absenkung der Temperatur. Hier gelten in allen Räumen 14 Grad als angemessen.
  • Stufe 3: Küche, Wohn- und Esszimmer sind mit 20 Grad angemessen beheizt. Im Arbeits- und Kinderzimmer sorgen 22 Grad (Stufe 3,5) für Behaglichkeit.
  • Stufe 4: Das Badezimmer sollte mit 24 Grad der wärmste Raum im Haus oder in der Wohnung sein.
 

Spartipps zur Stromeinsparung

Elektromotor

  • Stromsparende Haushaltsgeräte anschaffen (Euro-Kennzeichnung Klasse "A"); neue "intelligente" Geräte mit Logik-Bausteinen sparen automatisch.
  • Kühlschrankvolumen maximal 60 Liter pro Person
  • Raumtemperatur dort, wo der Kühlschrank steht, maximal 17 °C (1 Grad Temperaturabsenkung = 6 % weniger Strom)
  • Kühlgeräte, wenn möglich, in unbeheizten Räumen aufstellen
  • Gefriertemperatur nicht kälter als - 18 °C, Kühltemperatur nicht kälter als + 7°C (statt 5 °C = 15 % weniger Strom)
  • Warmwasseranschluss für Waschmaschine (Energiespareffekt bis zu 38 %)
  • Waschmaschine volladen; keine Vorwäsche (spart Wasser und kostet pro Waschgang 0,2 bis 0,6 kWh Strom)
  • Geschirrspüler nur gut beladen betreiben und nur mäßig vorspülen
  • Kochwäsche bei 60 °C waschen (spart gegenüber 95 °C bis zu 45 % Energie)
  • Waschmaschine mit Mengenautomatik (Energieeinsparung 30 %)
  • Trockner raus (Spareffekt pro Waschmaschinenladung über 2 kWh)
  • Stromsparend kochen "Wasserkocher, Nachwärmenutzung, Deckel drauf" spart jeweils
  • Schnellkochtopf spart bis zu 40 %; Eierkocher statt Wassertopf bis zu 50 %;
  • Auf Stand-by-Betrieb verzichten (oder zusätzliches Stromspar-Modul zwischen Steckdose und Gerätestecker, schaltbare Steckdosenleisten).
  • Stromsparfunktionen (z.B. Computer) aktivieren bzw. Geräte nur bei Bedarf einschalten.
  • Energieeinsparlampen und Leuchtstofflampen nutzen (letztere spart gegenüber der Glühbirne bis zu 70 % Strom)
 

Immer wieder nett: Typische Vorurteile

> Außenwanddämmung verhindert ein Atmen der Wände.
> Dämmmassnahmen erhöhen die Gefahr von Schimmelbildung.
> Die Herstellung der Dämmstoffe erfordert mehr Energie als später mit ihnen eingespart werden kann.
> Dämmstoffe sind gesundheitsgefährdent.
> Luftdichtes Bauen verschlechtert den Wohnkomfort.
> Die über speichernde Außenwände in das Gebäude gelangende solaren Einträge tragen mehr zur Heizenergieeinsparung bei als eine Wärmedämmung - d.h. Wärmespeicherung ist wichtiger als Wärmedämmung.
> Die errechneten Einsparungen treten nicht ein. Der Bewohner macht die Energieeinsparung wieder zunichte.
> Bei zentraler Warmwasserversorgung können sich gesundheitsgefährdende Legionellen bilden.

[Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung]