Die-Energieberater.de - Ingenieur- & Sachverständigenbüro Dr.-Ing. Jörg Albert
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Anregungen zur Verbesserung der Energieeffizienz

Quelle: Kleinen

Sebastian Kleinen Rees, 19.02.2008

Im Rahmen eines RWE-Pilotprojektes hat der staatlich anerkannte Sachverständige für Schall- und Wärmeschutz Dr. Jörg Albert einen Gebäudeenergieausweis für das Reeser Rat- und Bürgerhaus erstellt. An diesem Pilotprojekt haben neben Rees auch die Gemeinden Issum und Hünxe teilgenommen. Rainer Hegmann, Leiter der Abteilung kommunale Partner des RWE, und der Ingenieur Dr. Jörg Albert überreichten Bürgermeister Dr. Bruno Ketteler jetzt das Gutachten und erläuterten dessen Inhalt und Ergebnis.
„Zunächst sind das Rathaus und das Bürgerhaus auf den Prüfstand gestellt worden, um den Ist-Zustand zu ermitteln“, erläutert der Ingenieur. „Dabei wurden die Gebäudehülle einerseits und die Energieverwendung im Gebäude andererseits betrachtet.“ Nach Auswertung der Ergebnisse wurden Vorschläge entwickelt, mit Hilfe derer die Energieeffizienz in dem Gebäudekomplex verbessert werden kann. „Trotz des Alters ist das Reeser Rathaus energetisch in einem relativ guten Zustand“, erklärt Albert. Als Optimierung schlägt er vor, eine ungedämmte Decke zu isolieren, das große Fenster im Treppenhaus des Rathauses mit einer zweiten Scheibe zu versehen und den alten Heizkessel auszutauschen.

Für Elke Strede, Leiterin des Fachbereiches Bauen und öffentliche Ordnung, kommen diese Vorschläge nicht überraschend: „Die im Gutachten genannten Schwachstellen waren uns zum Großteil bereits bekannt. Daher sind im Rahmen der Umstellung des Haushaltsrechts bereits entsprechende Rückstellungen gebildet worden.“ Ferner seien energetische Effizienzsteigerungen in den letzten Jahren bei sämtlichen Neubau-, Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen umgesetzt worden, zuletzt im Bereich des Jugendhauses, der Bücherei und des neugebauten Gebäudes an der Sahlerstraße.

Dr. Ketteler resümiert: „Das Gütesiegel schafft Klarheit über den Energieverbrauch von Gebäuden, macht Schwachstellen sichtbar und enthält wertvolle Sanierungsempfehlungen.“ Er dankte Hegmann sehr herzlich für die Unterstützung durch die RWE AG, die die Kosten für das Gutachten im Rahmen des Pilotprojektes übernommen hatte. Bis Juli 2009 sind übrigens für alle nicht zu Wohnzwecken genutzten Gebäude mit einer Nutzfläche von mehr als 1.000 qm entsprechende Gutachten zu erstellen.